Nachsorge
Die Nachsorge einer perioralen Dermatitis ist natürlich immer auch die Vorbeugung eines erneuten Krankheitsschubes. Deshalb gelten alle dort erwähnten Maßnahmen gleichermaßen zur Nachbehandlung.
Nichtsdestotrotz können zusätzliche Anwendungen – z.B. von einer geschulten Fachkosmetikerin – der Haut bei der Regeneration helfen. Während der Therapie der akuten Erkrankung dürfen selbstverständlich keine zusätzlichen Kosmetika oder Pflegeprodukte angewandt werden.
Sind die Hauterscheinungen jedoch abgeklungen, kann bei der Mundrose Nachsorge damit begonnen werden, sparsam Produkte ohne Duft-, Konservierungsstoffe oder Emulgatoren anzuwenden.
Bestimmte Pflanzenstoffe oder Vitamine, die z.B. in Pflegepackungen enthalten sind, können der gestressten Haut bei der Regeneration helfen. Ein essentiell wichtiger Stoff für die Nachsorge ist die Linolsäure. Als zweifach ungesättigte Fettsäure kann sie Hautentzündungen lindern und die Widerstandskraft der Haut verbessern. Auch Aloe vera kann bei der Nachsorge als antientzündlicher Pflanzenstoff eingesetzt werden. Um die Gefäßwände zu stärken und damit sichtbaren Äderchen entgegenzuwirken, wird erfolgreich Vitamin K eingesetzt. Auch Vitamin D ist für die Nachsorge von Bedeutung, da es ebenfalls antientzündlich wirkt.
Zur Nachsorge empfohlen werden Aminosäuren, da sie als Eiweißbausteine die gerade abgeheilte Haut regenerieren. Hyaluronsäure fördert die Fähigkeit der Haut, Wasser zu binden und schützt so vor Austrocknung. Diese Substanz ist zur Nachsorge nach einer Mundrose ebenfalls geeignet.
Wichtig ist jedoch, all diese Produkte nicht eigenständig anzuwenden, sondern die Nachsorge in die Hände einer geschulten Fachkosmetikerin zu legen, die möglichst in Kontakt zu dem behandelnden Dermatologen steht.
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